In der Projektwoche des 9. Jahrgangs drehte sich alles rund um das Thema „Berufsorientierung“. Dank der großartigen Unterstützung bei der Planung und Mitgestaltung durch das Projekt „Ausbildung im Quartier“ der Wirtschaftsförderung Dortmund erwartete die Schülerinnen und Schüler eine vielfältige Woche.
Neben einem Azubi-Talk, bei dem Lehrlinge verschiedenster Ausbildungsbetriebe in die Klassen kamen und über ihre Ausbildung berichteten, einem Bewerbungstraining und einem von „Ausbildung im Quartier“ engagierten professionellen Fotografen, der an zwei Tagen hochwertige Bewerbungsfotos von den Jugendlichen machte, hatte jede Klasse die Möglichkeit, eine Betriebsbesichtigung durchzuführen.
Die Klasse 9.4 war im St. Josephinenstift im Defdahl. Das St. Josephinenstift ist ein hochmodernes Seniorenstift, welches vor zwei Jahren erst erbaut wurde.
Nachdem die Klasse einen kurzen, informativen Einblick in die Arbeit der verschiedenen Berufsbereiche im Josephinenstift erhalten hatte, wurde die Klasse in Kleingruppen eingeteilt und durch das Haus geführt. Viele waren überrascht von den lichtdurchfluteten Räumlichkeiten des Hauses, von der angenehmen Atmosphäre und dem großzügigen Außengelände.
Nach der Führung hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, Feedback zu geben und Fragen zu stellen. Höhepunkt war die Präsentation des Patientenlifts, mit dem die Senioren aus und in das Bett geliftet werden können, wenn sie selbst nicht mehr dazu in der Lage sind. Ganz mutige Schüler testeten diesen Lift aus.
Die Betriebsbesichtigung war ausgezeichnet organisiert, kurzweilig, sehr informativ und wird der Klasse noch lange in Erinnerung bleiben.
(D. Rothenburg)
Die Klasse 9.2 hatte die besondere Gelegenheit im Dortmunder Hafen eine Großbaustelle der Firma Stricker zu besichtigen. Dort entsteht aktuell ein neuer Rohstoffhandelsplatz und die Schüler:innen durften die Bauprozesse hautnah kennenlernen.
Zuerst erklärte der Polier der Baustelle im Büro des Bauleiters das Bauvorhaben die wichtigsten Pläne und zeigte, wie komplex die Koordination einer solch großen Baustelle ist. Ausgestattet mit Sicherheitswesten ging es anschließend direkt auf das Gelände. Bei der Führung über die Baustelle konnten die Jugendlichen eindrucksvoll erleben, wie viele unterschiedliche Gewerke und Fachkräfte hier Hand in Hand arbeiten. Ob Baggerfahrer, Betonbauer oder Vermessungstechniker – überall gab es spannende Einblicke in die Berufe, die für ein so großes Projekt notwendig sind. Besonders interessant waren die Erklärungen des Bauleiters zu den vielen Zusammenhängen: Von der Planung über den Materialtransport bis hin zu Sicherheitsvorschriften, die auf einer Großbaustelle eine zentrale Rolle spielen.
Am Ende der Besichtigung zeigten sich die Schülerinnen und Schüler beeindruckt von der Größe der Baustelle und den vielfältigen Aufgaben, die dort bewältigt werden. Für viele war es eine besondere Erfahrung, Bauprozesse, die man sonst nur aus der Ferne sieht, einmal aus nächster Nähe zu erleben.
So bot die Exkursion nicht nur spannende Eindrücke in die Arbeitswelt des Tiefbaus, sondern machte auch deutlich, welche Bedeutung Teamarbeit, Planung und Präzision in solchen Projekten haben.







